Die Prophezeiung des Lichts - Teil 1 -
Himmel und Hölle
Kapitel 4 - Das Krächzen der Hoffnung
Einige
Wochen
waren
vergangen
seit
der
erste
dunkle
Magier
erschaffen
wurde.
Inzwischen
hatte
Satan
die
Dämonen
ausgesandt,
um
mehr
Sterbliche
für
diese
Zwecke
in
die
Hölle
zu
holen.
Einige
hundert
waren
zusammengekommen,
welche
von
den
Dämonen
in
der
Kunst
der
dunklen
Magie
unterrichtet
wurden.
Dabei
waren
die
Wünsche
der
Sterblichen
ganz
unterschiedlich
gewesen:
Von
Reichtum,
Gesundheit,
Unsterblichkeit
bis
hin
zu
Rachegelüsten,
Frauen
und
Länderreien.
„Endlich
frische
Luft“,
sprach
Perniger
zu
sich
selbst
und
klopfte
sich
Staub
und
Asche
aus
Fell
sowie
Kleidung.
Nur
einige
Stunden
hatte
er
immer
Zeit
sich
außerhalb
der
Hölle
zu
stärken
und
auszuruhen,
dann
würde
er
zurück
gehen,
um
sein
Training
fortzusetzen.
Das
Teleportieren
war
eines
der
Dinge,
die
ihm
am
meisten
Spaß
machten,
neben
dem
Geld
anhäufen
und
ausgeben.
Soviel
hatte
er
von
der
Welt
zuvor
niemals
sehen
können,
aber
jetzt
stand
ihm
alles
offen.
Da
er
sich
nicht
so
gut
aus
kannte,
war
es
ihm
auch
schon
einige
Male
passiert,
dass
er
mitten
in
einem
See
auftauchte,
auf
einem
hohen
Berg
oder
sogar
im
Haus
eines
Fremden.
Inzwischen
hatte
er
sich
einen
kleinen
Beutel
zugelegt,
den
er
an
seiner
Hose
trug,
dort
lagerte
er
seine
Goldmünzen
zwischen.
Schmerzhaft
streckte
sich
Perniger
und
kniff
dabei
etwas
die
Augen
zu:
„Das
sind
Sklaventreiber,
aber
erst
mal
was
essen.“
In
dieser
Gegend
kannte
er
sich
bereits
aus
und
lief
direkt
in
die
Stadt,
welche
vor
ihm
lag.
Die
Häuser
hatten
einige
Schäden,
welche
vermutlich
noch
von
den
Kämpfen
mit
den
Dämonen
stammten.
Dennoch
war
es
ein
gemütlicher
Ort,
an
dem
viele
Leute
lebten
und
es
auch
ein
tolles
Gasthaus
gab.
Indem
er
fast
täglich
aß,
Wein
trank
und
seinen
Magen
mit
den
teuersten
Speisen
füllte.
Fröhlich
pfeifend
lief
er
die
Straßen
entlang,
dabei
kam
er
hier
und
da
an
Verkaufsständen
vorbei.
Obwohl
er
sich
alles
was
er
wollte
kaufen
könnte,
schnappte
er
sich
einen
Apfel
und
biss
ein
Stück
weiter
genussvoll
hinein:
„So
gefällt
mir
das.
Schönster
Sonnenschein, ich kann alles haben was ich will und niemand kann mich mehr aufhalten.“
Geschickt
drehte
Perniger
den
Dolch
in
seiner
Hand
und
ignorierte
den
genervten
Blick
von
Falx,
welcher
ihm
gegenüberstand:
„Du
sollst
damit
nicht
rumspielen,
sondern
den
Stein
dort
treffen.“
Eigentlich
hatte
Perniger
überhaupt
keine
Lust
dazu,
denn
mit
Dolchen
und
Messern
hatte
er
schon
vorher
umzugehen
gewusst.
Nur
weil
der
Dolch
jetzt
auch
dunkler
Magie
erschaffen
worden
war,
hieß
das
nicht,
dass
es
sich
völlig
anders
nutzte.
Ein
Dolch
war
ein
Dolch.
Amüsiert
warf
Perniger
auf
den
gezeigten
Stein:
„Zufrieden?“
„Du
musst
mit
mehr
Kraft
werfen“,
ermahnte
ihn
Falx
erneut,
„Wenn
du
den
Dolch
weit
ins
Fleisch
eindringen
lässt,
ist
dein
Gegner
schwer
beeinträchtigt
oder
im
besten
Fall
tot.“
„Es
ist
Zeit
die
Welt
der
Lebenden
zu
erobern“,
ertönte
Satans
düstere
Stimme
vom
Dach
seines
Schlosses.
Wie
viele
andere,
hatte
Falx
gar
nicht
bemerkt,
dass
er
dort
oben
aufgetaucht
war.
„Geht
und
erobert
die
Städte
und
Dörfer!“,
befahlt
er
ihnen,
„Und
vernichtet
die
Lichtmagier!“
Die
Dämonen
verschwanden
Stück
für
Stück
gemeinsam
mit
den
neuen
Dunkelmagiern
in
schwarzem
Feuer,
um
den
Befehl
des
Fürsten
auszuführen.
Perniger
blickte
sich
um,
kaum
dass
sie
vor
der
Stadt
aufgetaucht
waren.
Es
war
eine
ganz
beachtliche
Armee,
sodass
es
ein
leichtes
sein
sollte
die
Stadt
zu
erobern.
„Ergebt
euch
gleich
oder
wir
zerstören
euer
Heim,
nehmen
all
euren
Reichtum
und
euer
Blut
gehört
den
Dämonen“,
verkündigte
er
sogleich,
sich
der
Überlegenheit
sicher.
Genervt
blickte
Falx
zu
ihm:
„Deine
Grundkenntnisse
über
Dämonen
müssen
wir
mal
auffrischen.
Nicht
alle
Dämonen
trinken
Blut.“
Viele
der
Bewohner
versteckten
sich
in
ihren
Häusern
und
verschlossen
Türen
sowie
Fenster.
Statt
aufzugeben,
stellte
sich
ihnen
eine
größere
Gruppe
Männer
und
Frauen
entgegen:
„Verschwindet!
Wir
werden
euch
unsere
Heimat
nicht
überlassen.“
Murrend
blickte
Metos
zu
ihren
Gegnern
und
dann
zu
Verentia:
„Lassen
wir
die
Dunklen
Magier
zuerst
kämpfen.
Dann
sehen
wir
direkt,
ob
der
Aufwand
sich
überhaupt
gelohnt
hat.“
Da
Verentia
sowieso
niemals
selbst
kämpfte,
wenn
es
nicht
gerade
der
Mühe
wert
war,
hatte
sie
gegen
Metos‘
Vorschlag
nichts
einzuwenden:
„Na
los!
Diener
Satans
zeigt
wie
mächtig
ihr
seid!“
Ein
Teil
der
Dunkelmagier
rannte
direkt
los,
ließen
dabei
Schwerter,
Dolche
oder
Messer
aus
dunkler
Magie
erscheinen.
Überrascht
konnten
die
Lichtmagier
beobachten,
wie
aus
schwarzem
Rauch
sich
Waffen
bildeten,
scharf
und
gefährlich.
„Schutzschild!“,
rief
jemand
aus
den
Reihen
der
Lichtmagier
über
die
Gruppe
hinweg.
Fast
zeitgleich
streckten
diese
die
Hände
aus,
als
wollten
sie
die
Angreifer
mit
bloßen
Händen
abwehren.
Stattdessen
rannten
diese
jedoch
gegen
eine
unsichtbare
Wand,
schlugen
mit
ihren
Waffen
darauf
ein
und
bekamen
Unterstützung
von
den
hinteren
Magiern,
welche
mit
dunklen
Magiekugeln
auf
das
unsichtbare
Hindernis
schossen.
Perniger
trat
sogar
einige
Male
gegen
die
mysteriöse
Wand
vor
ihm:
„Feiglinge!
Kämpft
doch
wie
richtige
Männer!“
Tatsächlich
waren
nur
wenige
Frauen
unter
den
Lichtmagiern.
Es
schickte
sich
einfach
nicht
für
eine
Frau
in
den
Kampf
zu
ziehen.
Für
den
Schutz
der
Familie
war
der
Mann
zuständig,
aber
nicht
jede
Frau
konnte
auf
einen
Mann
an
ihrer
Seite
zurückgreifen.
Somit
zogen
sie
es
vor
selbst
zu
kämpfen.
Gabriel
hatte
diesen
Mut
mit
der
Lichtmagie
belohnt.
„Wir
benutzen
unseren
Kopf“,
entgegnete
eine
der
Frauen
auf
Pernigers
Herausforderung,
rührte
sich
aber
keinen
Zentimeter
vom
Fleck.
„Klar…
den
Kopf…“,
murmelte
Perniger
vor
sich
hin,
während
er
mit
der
Faust
gegen
das
Schutzschild
donnerte,
„Wieso
eigentlich
nicht?“
Er
ging
einige
Schritte
zurück
und
blickte
sich
um.
Nicht
dass
er
das
Schutzschild
sehen
konnte,
aber
die
Magier
dahinter
und
das
brachte
ihn
auf
eine
Idee.
Grinsend
lief
er
an
einem
Lichtmagier
nach
dem
anderen
vorbei,
bis
er
schließlich
bei
dem
letzten
angekommen
war.
Dieser
stand
links
neben
einem
der
Häuser
und
beäugte
Perniger
skeptisch.
„Schau
nicht
so,
ich
geh
hier
nur
spazieren“,
scherzte
Perniger
und
folgte
der
Häuserwand
bis
zur
nächsten
Straße.
Dort
stand
kein
Lichtmagier
mehr,
der
ihm
den
Weg
versperren
würde.
Testweise
streckte
er
die
Hand
aus
und
fühlte
keinen
Widerstand.
Laut
lachend
rief
er
den
anderen
Dunkelmagiern
zu:
„Lauft
einfach
um
sie
rum!
Sie
können
nicht
überall
ihre
Wände
aufstellen!“
„Scheint
so,
als
würde
unser
kleiner
Dieb
nicht
nur
mit
Magie
kämpfen“,
meinte
Falx
zu
den
anderen
beiden.
Wie
alle
anderen
Dämonen
hielten
sich
die
drei
bisher
aus
dem
Kampf
heraus.
„Er
hat
eine
ganz
schön
große
Klappe“,
entgegnete
Verentia,
während
die
Dunkelmagier
sich
aufteilten
und
in
alle
Richtungen
ausströmten.
„Stellt
euch
ihnen
entgegen“,
ertönte
erneut
eine
Stimme
aus
den
Reihen
der
Lichtmagier.
Die
Verteidigung
wurde
fallen
gelassen,
das
Schutzschild
löste
sich
auf,
während
die
Lichtmagier
versuchten
ihre
Gegner
abzufangen.
Diese
hatten
selbst
keine
Waffen
und
konnten
auch
ihres
Wissens
keine
aus
ihrer
Magie
erschaffen.
Stattdessen
attackierten
sie
mit
Lichtmagiekugeln,
blendeten
ihre
Gegner
mit
reinem
Licht
oder
kämpften
gar
mit
den
Fäusten.
„Arbeitet
im
Team“,
erklang
es
erneut
aus
den
Reihen
der
Lichtmagier,
„konzentriert
euch
mehr
auf
den
Fernkampf.“
Perniger
lauerte
in
einer
Nebenstraße,
dicht
an
die
Wand
geschmiegt,
auf
seinen
nächsten
Gegner.
Ihm
gefiel
die
Aufregung,
der
Nervenkitzel,
es
hatte
etwas,
wie
beim
Stehlen.
Flink
sprang
er
aus
seinem
Versteck
hervor,
nutzte
den
Überraschungsmoment
und
stieß
den
Dolch
tief
zwischen
die
Rippen
des
Lichtmagiers.
Schmerz
krümmend
brach
dieser
zusammen,
aber
er
war
nicht
alleine.
Sein
Teampartner
schoss
direkt
mit
Lichtmagiekugeln
auf
Perniger,
der
etwas
überrumpelt
mehrfach
getroffen
wurde.
Taumelnd
versuchte
er
sich
auf
den
anderen
Lichtmagier
zu
stürzen.
In
all
der
Aufregung
hatte
er
ganz
vergessen,
dass
sein
Dolch
noch
in
den
Rippen
des
anderen
steckte
und
musste
so
seine
Fäuste
für
den
Angriff
spontan
nutzen.
Weitere
Treffer
prasselten
auf
seinem
Körper
nieder,
ehe
Perniger
zu
Boden
fiel,
wobei
er
sich
schmerzend
zusammen
zog
und
schließlich
in
schwarzem
Rauch
vor
den
Augen
des
Lichtmagiers
verschwand.
Dieser
beugte
sich
nun
zu
seinem
Kameraden herunter: „Atme ruhig. Ich werde dich heilen.“
Nachdenklich
blickte
Verentia
zum
Schloss
des
Fürsten.
Erneut
hatten
sie
den
Kampf
verloren.
Zwar
hatten
die
Dämonen
schließlich
noch
ein
paar
Häuser
in
Brand
gesteckt,
sowie
ein
paar
Lichtmagier
ausgeschaltet,
jedoch
waren
dann
die
Engel
hinabgestiegen.
Niemand
konnte
gegen
Licht
kämpfen,
somit
hatten
sie
sich
zurückgezogen.
„Ich
muss
meine
Wunden
kühlen“,
jammerte
Perniger,
welcher
sich
über
die
schmerzenden
Stellen
rieb,
was
fast
seinen
ganzen
Körper
betraf,
„Wenn
ihr
mich
sucht,
ich
organisiere
mir
Wasser.“
„Mach
was
du
willst“,
kommentierte
Falx
das
nur
beiläufig
und
blickte
fragend
zu
Verentia,
„Es
sind
noch
gar
nicht
alle
wieder
zurück.
Das
muss
noch
nichts
heißen.“
Hörbar
atmete
sie
aus:
„Ich
hatte
so
gehofft,
dass
es
die
Lösung
für
unser
Problem
wird,
aber
jetzt…“
Aus
dem
Augenwinkel
sah
Falx
noch
wie
Perniger
sich
in
schwarzem
Rauch
auflöste
und
verschwand:
„Wir
sind
gescheitert
–
ok
–
aber
das
ist
nicht
der
Untergang
unseres
Volkes.
Sieh
dich
um,
wir
sind
noch
da.
Solange
wir
leben,
werden
wir
kämpfen.
Schließlich
sind
wir
Dämonen.“
„Du
hat
ja
recht“,
entgegnete
Verentia,
„Und
ich
repräsentiere
alle
Dämoninnen
in
diesem
Kampf.
Ich
darf
nicht
aufgeben
und
werde
es
schaffen.“
Lächelnd
nickte
Falx
ihr
zu:
„So
kennen
wir
die
Ehrfürchtige.
Immer
stolz
und
kampfbereit.“
Lichterloh
brannten
die
Häuser
auf
dem
Dorfplatz.
Einige
Dämonen
waren
mit
anderen
normalen
Leuten
einfach
dort
aufgetaucht.
Im
ersten
Moment
hatte
Candidus
gedacht,
dass
es
Gefangene
waren,
Druckmittel
oder
die
Dämonen
sie
als
Schutzschilde
nutzen
würden,
aber
nichts
von
alledem
traf
zu.
Sie
nutzten
ebenfalls
Magie,
aber
keine
leuchtende
Magie,
sondern
dunkle.
Die
gleiche
Magie,
welche
auch
die
Dämonen
nutzten.
Ehe
man
sich
versah,
waren
die
dunklen
Magier
auf
die
Bewohner
los
gegangen
und
die
Dämonen
hatten
die
umliegenden
Häuser
angezündet.
Candidus
war
zu
diesem
Zeitpunkt
auf
dem
Marktplatz
gewesen
und
wollte
seine
Ernte
gegen
andere
Dinge
tauschen,
so
wie
es
üblich
war.
Stattdessen
fand
er
sich
in
einem
Kampf
wieder.
Die
Schutzschilde
hatten
die
Angreifer
schnell
umgangen
und
griffen
mit
Schwertern,
Dolchen
und
Messern
an.
Gabriels
Engel
kamen
schon
nach
kurzer
Zeit
zur
Hilfe
geeilt,
aber
das
Feuer
hörte
nicht
auf
zu
lodern.
„Holt
mehr
Wasser!“,
rief
Candidus
den
anderen
Bewohnern
zu,
die
keine
Magie
besaßen.
Er
selbst,
sowie
die
anderen
Magier
versuchten
noch
immer
gemeinsam
mit
den
Engeln,
die
Angreifer
zu
vertreiben.
Eine
kleine
Lichtkugel
nach
der
anderen
tauchte
in
ein
Element
ein
und
griffen
dann
permanent
die
Dämonen
und
Dunkelmagier
an.
Candidus
attackierte
mit
Lichtmagiekugeln,
blickte
sich
immer
wieder
nach
seinen
Mitstreitern
und
möglichen
Verletzten
um:
„Nicht
nachlassen.
Gabriel
behütet
uns,
seine
Engel
helfen
uns.
Wir
schaffen
das.“
Sein
starker
Glaube
an
die
Fähigkeiten
und
Gabriel
selbst
halfen
nicht
nur
ihm,
sondern
bestärkten
auch
die
anderen
Magier.
Sie
hatten
das
Licht
empfangen,
um
ihre
Liebsten
zu
schützen
und
genau
das
würden
sie
auch
tun.
Während
die
dunklen
Magier
sich
größtenteils
auf
den
Nahkampf
konzentrierten,
versuchten
die
Lichtmagier
sich
von
ihnen
fern
zu
halten.
Kamen
die
Dunkelmagier
ihnen
zu
nahe,
erzeugten
sie
konzentriertes
Licht,
um
diese
zu
blenden
und
wieder
Abstand
zu
gewinnen.
Ihr
Glück
war
es,
dass
die
Dämonen
sich
tatsächlich
im
Hintergrund
hielten.
Allerdings
war
das
Feuer
geradezu
außer
Kontrolle
geraten.
Die
Engel
schickten
weitere
Lichtelfen
hinab.
Für
Candidus
und
die
anderen
waren
es
nur
kleine
Lichtkugeln,
die
ihren
Weg
zum
Gegner
suchten,
dass
darin
sich
eine
Art
kleines
Wesen
verbarg,
ahnte
keiner.
Eine
Gruppe
von
Lichtelfen
tauchte
in
die
Flammen
ein
und
nahm
damit
das
Element
des
Feuers
an.
Gezielt
griffen
diese
die
Dunkelmagier
an,
denn
die
Engel
wussten,
dass
Dämonen
nicht
verbrennen
konnten.
Es
würde
sie
zwar
schmerzen,
jedoch
nicht
abschrecken.
Die
Dunkelmagier
schrien
jedoch
auf,
als
sie
mit
den
Feuerelfen
in
Berührung
kamen
oder
warfen
sich
panisch
auf
den
Boden,
wenn
ihre
Kleidung
Feuer
fing.
Die
Hitze
des
Feuers
machte
Candidus
zu
schaffen,
während
er
weiter
die
Dunkelmagier
attackierte.
Es
wurden
weniger.
Immer
mehr
verschwanden
einfach
in
schwarzem
Rauch.
Die
Engel
setzten
noch
einmal
nach
mit
einer
neuen
Gruppe
Lichtelfen,
welche
erneut
ins
Feuer
eintauchte.
Allerdings
verließen
nicht
alle
Lichtelfen
das
Feuer
wieder
sofort,
eine
schien
zu
fehlen.
Den
Magiern,
Dämonen
und
Dorfbewohnern
fiel
das
gar
nicht
auf.
Viel
zu
sehr
waren
sie
mit
dem
eigentlichen
Kampf
beschäftigt.
Ein
junger
Wolf,
etwa
im
Alter
von
20
Jahren,
lief
unbekleidet
aus
den
Flammen
des
brennenden
Hauses.
Er
wirkte
unverletzt,
aber
verwirrt.
Candidus
bemerkte
ihn
aus
dem
Augenwinkel:
„Bist
du
verletzt?“
Seltsamer
Weise
hatte
Candidus
ihn
noch
nie
dort
gesehen,
dabei
kannten
sich
alle
in
dem
kleinen
Dorf.
War
er
ein
Obdachloser,
der
sich
bisher
im
Dorf
versteckt
hatte?
Es
folgte
keine
Antwort
auf
Candidus’
Frage.
Dieser
konnte
sich
auch
nicht
groß
um
ihn
kümmern,
da
er
noch
immer
auf
seine
eigene
Verteidigung
achten
musste
sowie
die
restlichen
Angreifer
vertreiben.
Der
fremde
Wolf
setzte
sich
in
Bewegung,
klopfte
sich
auf
die
Brust,
als
würde
er
nach
Atem
ringen
und
plötzlich
schoss
ein
Feuerstrahl
aus
seinem
Mund,
sowie
man
es
sonst
von
Dämonen
nur
kannte.
Candidus
nahm
ihn
nun
natürlich
als
Gegner
war,
aber
der
Fremde
schien
genauso
erschrocken
und
rannte
davon.
Kurz
überlegte
Candidus
ihm zu folgen, entschied sich jedoch seine Kameraden nicht im Stich zu lassen.
Endlich
war
auch
der
letzte
Dunkelmagier
in
schwarzem
Rauch
verschwunden.
Kurz
darauf
zogen
sich
auch
die
Dämonen
zurück,
welche
stattdessen
in
schwarzen
Flammen
aufgingen.
Die
Lichtmagier
hatten
jedoch
keine
Zeit
sich
auszuruhen
und
begann
los
zu
rennen,
um
mehr
Wasser
zu
holen.
Einige
Häuser
waren
bereits
verloren,
aber
es
galt
die
angrenzenden
Häuser
zu
schützen.
Die
Engel
über
ihren
Köpfen
ließen
die
Lichtelfen
verschwinden,
ihre
Aufgabe
war
getan.
Die
hellen
Gestalten
stiegen
nun
wieder
höher
in
den
Himmel
und
verschwanden
schließlich.
Eimer
um
Eimer
wurde
aus
dem
Brunnen
nach
oben
geholt.
„Macht
schneller!“
„Die
Flammen
werden
einfach
nicht
kleiner.“
„Wir
brauchen
mehr
Wasser!“
„Das
Feuer
breitet
sich
auf
die
Felder
aus!“
Von
überall
erklangen
die
Stimmen.
Hatten
sie
den
Kampf
wirklich
gewonnen?
Von
dem
Dorf
würde
vermutlich
nichts
als
Asche
bleiben.
Candidus
blickte
in
den
Himmel:
„Gabriel,
bitte,
wenn
ihr
irgendwas
tun
könnt,
dann
bitte
helft
uns.“
Sie
würden
es
unmöglich
alleine
schaffen
über
die
Flammen
Herr
zu
werden.
Zwischen
dem
ganzen
Rauch,
welcher
zum
Himmel
zog,
schienen
sich
auch
andere
Wolken
zu
bilden.
In
Candidus
keimte
ein
Hoffnungsschimmer
auf:
„Regen,
bitte
lass
es
regnen.“
Tatsächlich
zuckte
ein
Blitz
zwischen
den
Wolken
entlang,
es
donnerte
und
dicke
Regentropfen
ergossen
sich
in
einem
wahren
Wasserschwall
über
das
Dorf.
Die
Bewohner
blieben
stehen,
steckten
teilweise
die
Arme
aus
und
ließen
den
Regen
dankbar
auf
sich
hinab
prasseln.
Es
war
ein
wahres
Wunder.
Das
Feuer
erlosch,
der
Geruch
von
nasser
Asche
war
überall
im
Dorf.
Viele
der
Dorfbewohner,
welche
im
Zentrum
lebten,
hatten
alles
in
den
Flammen
verloren.
Langsam
begann
der
Regen
nachzulassen
und
der
Verlust
sowie
das
ganze
Ausmaß
der
Vernichtung
wurde
den
Dorfbewohnern
bewusst.
Es
waren
die
Überreste
eines
Schlachtfeldes.
Candidus
hatte
selbst
nicht
viel,
aber
sein
Haus
stand
weiter
abseits
des
Dorfes
und
war
somit
verschont
geblieben:
„Ich
kann
ein
paar
Leute
aufnehmen
bis
wir
die
Häuser
wiederaufgebaut
haben.
Sicher
haben
auch
andere
Platz.“
Er
blickte
sich
um,
zustimmend
nickten
einige
Leute:
„Wer
keinen
Schlafplatz
hat,
kommt
bei
Nachbarn
und
Freunden
unter.
Das
kriegen
wir
schon
hin.“
Man
konnte
die
Erleichterung
der nun Obdachlosen spüren, sie würden nicht elendig auf der Straße sterben.
Müde
blickte
Candidus
auf
sein
Feld.
Er
hatte
Glück
gehabt
und
seiner
Familie
war
nichts
geschehen.
Dennoch
machte
er
sich
sorgen,
denn
die
Kämpfe
würden
sicherlich
nicht
so
bald
enden.
Sein
Leben
als
Bauer
war
ihm
immer
genug
gewesen,
jetzt
nutzte
er
Magie.
Es
schien
noch
immer
etwas
befremdlich.
Schützend
hielt
er
sich
den
Arm
vor
Augen,
als
ein
grelles
Licht
vor
ihm
auftauchte
aus
welchen
Gabriel
erschien:
„Ihr
habt
euch
gut
geschlagen
heute.“
Einen
kurzen
Moment
brauchte
Candidus
noch,
ehe
er
respektvoll
antwortete:
„Eure
Engel
haben
uns
viel
geholfen.
Ohne
euch,
eure
Magie,
eure
Engel…
wir
wären
alle
tot.
Wir
alle
sind
euch
unendlich
dankbar.“
„Du
hast
einen
starken
Glauben“,
bemerkte
Gabriel
lächelnd,
„und
die
Lichtmagier
brauchen
einen
Anführer.
Ich
möchte
dir
die
Krähenmagie
geben.“
„Ich
bin
doch
nur
ein
Bauer,
ich
weiß
doch
gar
nicht,
was
diese
Krähenmagie
sein
soll.
Ihr
solltet
jemand
andern
auswählen.
Jemanden
in
einer
höheren
Position“,
protestierte
Candidus
doch
etwas
erschrocken
über
Gabriels
Vorschlag.
„Es
ist
eine
besondere
Magie“,
erklärte
Gabriel
in
ruhigem
Ton,
„Eine
stärkere
Form
der
Lichtmagie.
Ich
habe
dieser
Magie
die
Form
einer
Krähe
gegeben,
als
Symbol
der
Bindung
zwischen
Leben
und
Tod.
Außerdem
hat
die
Lichtmagie
noch
viel
mehr
Möglichkeiten,
als
ihr
bisher
nutzt.
Ich
denke,
du
bist
der
Richtige,
um
dein
Volk,
das
Volk
der
Lichtmagier,
zu
führen.“
„Ich
habe
keine
Ahnung,
wie
man
ein
Volk
führt“,
widersprach
er
erneut
und
blickte
etwas
hilflos
zu
Gabriel,
„So
sehr
mich
euer
Angebot
auch
ehrt.“
Lächelnd
hob
Gabriel
die
Hand
und
legte
sie
Candidus
auf
die
Brust:
„Ich
werde
dir
helfen,
du
bist
nicht
alleine.
Dein
Glaube
ist
deine
größte
Stärke.
Vergiss
das
nicht.“
Dann
begann
Candidus
zu
leuchten,
immer
stärker
und
stärker.
Er
schloss
die
Augen,
entspannte
sich
aber
schnell,
da
das
Licht
sich
warm
und
freundlich
anfühlte.
Das
Licht
verschwand
in
seinem
Körper
und
ein
hellgraues
Krähensymbol
erschien
über
seinem
linken
Auge.
Es
wirkte
wie
eine
Fellzeichnung,
ungewöhnlich,
aber
natürlich.
Candidus
blickte
auf
seine
Hände
und
dann
unschlüssig
zu
Gabriel:
„Es
fühlt
sich
nicht
viel
anders
an.“
„Deine
Kinder
sollen
es
auch
bekommen.
Wenn
du
einmal
nicht
mehr
bist,
müssen
sie
sich
selbst
verteidigen
können
und
ihr
Volk
führen“,
erklärte
Gabriel
ihm
sanft,
„Keine
Sorge,
sie
werden
es
einmal
besser
beherrschen
als
du.
Sie
wachsen
damit
auf
und
es
wird
schnell
ein
normaler
Bestandteil
ihres
Lebens.“
Candidus
drehte
sich
zu
seinem
Haus:
„In
Ordnung,
ich
werde
sie
holen.
Wartet
kurz
hier.“
Schnellen
Schrittes
ging
er
ins
Haus,
um
seine
Tochter
und
seinen
Sohn
zu
Gabriel
zu
bringen.
Auch
wenn
ihn
die
Situation
noch
überforderte,
vertraute
er
Gabriel
vollkommen.
Zum
Wohle
seiner
Familie
würde
er
zu
dem
Anführer
werden,
denn
Gabriel
in
ihm
sah. Die Zweifel musste er beiseite schieben.
Erneut
zeigte
ihm
Gabriel,
wie
er
eine
Magiekrähe
heraufbeschwor.
Es
war
wie
eine
Lichtmagiekugel,
nur
dass
es
die
Gestalt
einer
Krähe
an
nahm
und
wesentlich
konzentrierter
war.
Bisher
hatte
Candidus
damit
erhebliche
Probleme.
Zwar
konnte
man
einen
Hauch
von
Flügeln
erkennen,
während
er
die
Magie
bündelte
und
versuchte
ihr
eine
Form
zu
verleihen,
jedoch
brauch
das
Konstrukt
jedes
Mal
wieder
zusammen.
„Du
darfst
dich
nicht
so
verkrampfen.
Denk
an
schöne
Dinge,
die
Personen,
die
dir
wichtig
sind
und
lass
deine
stärkten
positiven
Gefühle
sanft
durch
deinen
Körper
gleiten.
Es
ist
wie
ein
Fluss
und
am
Ende
dessen
entsteht
ein
prachtvoller
See“,
erklärte
Gabriel
ihm
geduldig.
Mit
tiefen
Atemzügen
versuchte
Candidus
sich
selbst
zu
entspannen
und
nahm
einen
neuen
Versuch
in
Angriff:
„Fließen
lassen.“
Konzentriert
versuchte
er
seine
tiefsten
Gefühle
in
den
Magiefluss
umzuwandeln.
Statt
einer
Krähe
entstand
ein
grelles
Licht,
welches
wie
ein
kurzes,
aber
sehr
starkes
Aufblitzen
die
nähere
Umgebung
blendete.
„Mach
eine
Pause
und
übe
für
dich
später
weiter.
Wenn
du
es
geschafft
hast,
werde
ich
wiederkommen
und
dir
zeigen,
wie
du
sie
lenkst
und
noch
größer
bekommst.
Für
heute
soll
das
aber
reichen“,
meinte
Gabriel
lächelnd,
„Du
machst
das
wirklich
gut,
Candidus.
Zerbrich
dir
nicht
so
viel
den
Kopf.“
Nickend,
aber
etwas
geknickt,
stimmte
Candidus
diesem
zu:
„Vielen
Dank
für
alles.
Ich
kann
das
wirklich
nicht
oft
genug
sagen.“
„Bevor
ich
jetzt
gehe,
Candidus“,
begann
Gabriel
erneut,
als
wäre
ihm
noch
etwas
Wichtiges
eingefallen,
„Ich
werde
es
alle
Lichtmagier
wissen
lassen,
dass
du
ihr
Anführer
bist
und
von
mir
ausgewählt
wurdest.
Niemand
wird
dich
in
Frage
stellen.
Das
Volk
der
Lichtmagier
soll
ein
Volk
von
Beschützern
und
Bewahrern
sein.
Ich
bin
mir
sicher,
dass
du
genau
das
vermitteln
wirst.“
Ehe
Candidus
darauf
noch
etwas
erwidern
konnte,
verschwand
Gabriel
im
grellen
Licht
und
nichts
als
eine
weiße
Feder
blieb,
welche
sich
ebenfalls
auflöste.
„Ich
soll
eine
Pause
machen…“,
seufzte
er
und
ging zu seinem Haus, „Wie soll ich mich denn mit all diesen Dingen im Kopf entspannen?“
Es
waren
inzwischen
einige
Monate
vergangen
seit
dem
Candidus
die
Krähenmagie
von
Gabriel
erhalten
hatte.
Mit
viel
Übung
konnte
er
schließlich
diese
auch
meistern.
Die
Häuser
des
Dorfes
waren
zum
Großteil
wiederaufgebaut
worden,
allerdings
hatten
sie
zwischenzeitlich
immer
wieder
einige
Rückschläge
durch
den
Angriff
der
Dämonen
und
Dunkelmagier.
Candidus
hatte
begonnen
die
Lichtmagier
besser
einzuteilen,
dabei
hatte
er
drei
Gruppen
gebildet.
Die
beiden
größten
Gruppen
bestanden
einmal
aus
den
Lichtmagiern,
die
sich
auf
die
Verteidigung
spezialisierten
und
somit
das
Schutzschild
versuchten
optimal
einzusetzen.
Zum
anderen
gab
es
die
Gruppe
der
Magier,
die
in
den
direkten
Nah-
oder
Fernkampf
gingen.
Diese
spezialisierten
sich
auf
die
Angriffsmagie,
Geschwindigkeit
und
Strategie.
Neben
diesen
beiden
größeren
Gruppen
gab
es
die
Gruppe
der
Heiler.
Sie
konzentrierten
sich
darauf
die
Verletzten
zu
versorgen
und
Krankheiten
vorzubeugen
oder
zu
bekämpfen.
Diese
neue
Aufteilung
hatte
sich
schon
nach
kurzem
sehr
bewährt.
Gut
verteilt
schafften
es
die
Lichtmagier
sogar
den
Großteil
des
Dorfes
durch
einen
riesigen
Schutzschild
zu
schützen.
Somit
wurden
die
Kämpfe
im
äußeren
Bereich
ausgetragen
und
die
Nichtmagier
konnten
sich
so
im
Dorfinnern
in
Sicherheit
bringen.
„Habt
ihr
alles?“,
vergewisserte
sich
Candidus
erneut
bei
seiner
Frau
und
den
Kindern.
Nachdem
er
erfolgreich
das
Dorf
zu
seinem
sichereren
Ort
gemacht
hatte,
wollte
er
nun
weiter
ziehen
zu
anderen
Dörfern
und
Städten.
Er
hatte
das
Gefühl,
dass
Gabriel
so
etwas
erwartete,
damit
er
überall
die
Lichtmagier
unterstützen
konnte.
Von
ihnen
hing
es
schließlich
ab,
ob
sie
vom
Fürsten
der
Finsternis
unterworfen
werden
würden
oder
ob
sie
hoffentlich
in
eine
Zukunft
gingen,
die
ihnen
allen
Frieden
brachte.
„Wir
können
los“,
bestätigte
ihm
seine
Frau,
„Ich
hoffe,
wir
bereuen
diesen
Entschluss
nicht.“
„Gabriel
wird
mit
uns
sein“,
entgegnete
Candidus
und
blickte
dann
in
den
Himmel,
„Er
wacht
über
uns
alle.“
Voller
Dreck
und
Asche
stand
Perniger
vor
dem
Erdloch
in
welchem
er
seine
Schätze
versteckte.
Immer
und
immer
wieder
griff
er
in
seine
Tasche
und
holte
neue
Goldstücke
hervor,
die
er
hin
abfallen
ließ.
Fröhlich
grinste
er
in
sich
hinein:
„Wenn
ich
so
weiter
mache,
brauche
ich
bald
ein
größeres
Loch.“
Durch
die
vielen
Kämpfe
mit
den
Lichtmagiern
in
den
letzten
Monaten
hatte
er
es
immer
schwieriger
in
einigen
Orten
dort
Geld
auszugeben,
da
man
ihn
als
Dunkelmagier
erkannte
und
direkt
Angriff.
Daher
achtete
er
immer
mehr
darauf
nur
noch
Orte
aufzusuchen,
in
denen
er
noch
keinen
Angriff
mitgemacht
hatte.
Immer
wieder
blickte
er
sich
um,
ob
nicht
doch
jemand
in
den
Wald
kommen
würde
und
sein
Versteck
entdeckte.
Schließlich
könnte
man
das
Klimpern
der
Goldmünzen
noch
ein
Stück
weiter
hören.
Perniger
würde
dann
auch
nicht
davor
zurück
schrecken
den
ungebetenen
Gast
zu
töten.
„Noch
einmal“,
sprach
Perniger
zu
sich
selbst
und
griff
erneut
in
seine
Taschen,
um
eine
weitere
Ladung
Goldmünzen
hervor
zu
holen.
Diese
ließ
er
ebenfalls
in
sein
Schatzloch
fallen,
ehe
er
zu
seiner
Schaufel
griff
und
dieses
Stück
für
Stück
wieder
mit
Erde
zuschüttete.
Sicherlich
hätte
er
sich
davon
ein
Haus
kaufen
können,
gut
leben
können
und
dennoch
weiterhin
in
Satans
Diensten
stehen,
jedoch
hatte
Perniger
zu
viel
Angst,
dass
er
selbst
bestohlen
werden
würde.
Daher
zog
er
es
vor
seinen
Schatz
weiterhin
zu
vergraben und immer mal wieder zu mehren.
Glücklicher
Weise
war
Damons
Bein
gut
verheilt,
aber
daran
hatte
er
auch
niemals
gezweifelt.
Dämonen
waren
da
ziemlich
resistent
und
ihr
Körper
heilte
gut,
meist
ohne
bleibende
Schäden
zu
hinterlassen.
Da
Damon
keine
offene
Wunde
gehabt
hatte,
war
auch
keine
Narbe
zu
sehen.
Gerade
war
Damon
auf
Portunus
unterwegs,
lief
über
eine
weite
Ebene
und
wusste
nicht
so
genau
wohin
er
eigentlich
wollte.
Dimicatio
war
wieder
zu
seinem
sogenannten
Schattentor
zurückgekehrt.
Auf
seine
Unterstützung
brauchte
er
nicht
zu
warten.
Die
meiste
Zeit
war
Damon
in
der
Wüste
auf
dem
Kontinent
Fidius
unterwegs
gewesen.
Da
er
wie
die
meisten
Dämonen
weder
Wasser
noch
Nahrung
brauchte,
hatte
es
auch
keine
Eile
gehabt.
Wäre
er
ein
Blutdämon,
hätte
er
auf
die
Blutspende
eines
anderen
Dämons
hoffen
oder
aber
schnellstmöglich
eine
der
wenigen
Wüstenstädte
und
-dörfer
der
Sterblichen
erreichen
müssen.
Doch
Damons
Fähigkeit
war
die
Wiedergeburt.
Noch
immer
wusste
er
nichts
davon,
dass
Satan
die
Dämonen
nicht
getötet,
sondern
nur
versklavt
hatte.
Damon
blieb
verwundert
stehen
und
blickte
zu
dem
Dorf,
welches
sich
unweit
von
ihm
befand.
Rauchschwaden
stiegen
empor
und
färbten
den
Himmel
schwarz.
Die
Sonne
stand
bereits
tief,
welches
dazu
führte,
dass
Damon
nicht
gleich
erkannte,
dass
die
Flammen
in
dem
Dorf
ebenfalls
pechschwarz
und
nicht
rötlich-orange
waren.
Dennoch
hatte
seine
feine
Dämonennase
den
Geruch
eines
anderen
Dämons
aufgefangen.
Er
glaubte
nicht,
dass
es
Dimicatio
wäre.
Dessen
Geruch
war
auch
eher
mild
und
leicht
im
Gegensatz
zu
den
meisten
Dämonen.
Dieser
Geruch
wirkte
schwer
und
hatte
die
starke
Anhaftung
von
Asche,
welches
jedoch
durch
das
Feuer
kommen
konnte.
Entschlossen
dem
nachzugehen
lief
Damon
auf
das
brennende
Dorf
zu.
Vielleicht
hatte
noch
ein
Dämon
überlebt,
aber
was
würde
dieser
in
einem
Dorf
machen?
Ein
Blutdämon
auf
Nahrungssuche?
Hatte
er
das
Feuer
verursacht?
Warum?
Es
erschien
überhaupt
keinen
Sinn
zu
machen.
Als
er
das
Dorf
erreichte,
bot
sich
ihm
ein
fragwürdiger
Anblick.
Zwischen
den
Flammen
der
Häuser
kämpften
Sterbliche,
welche
mit
Kugeln
aus
Licht
die
Dämonen
angriffen.
Auf
anderer
Seite
die
Dämonen,
welche
nur
halbherzig
kämpften,
unterstützt
von
weiteren
Sterblichen
die
dunkle
Magie
beherrschten.
Damon
verstand
die
Welt
nicht
mehr.
Er
fühlte
Erleichterung
darüber,
dass
noch
Dämonen
lebten,
Verwunderung
über
das,
was
da
geschah
und
Entsetzen
über
die
Magie,
welche
auf
einmal
Sterbliche
benutzen
konnten.
Es
schwankte
zwischen
Glück
über
die
überlebenden
Dämonen
und
Verzweiflung über das, was er mit seiner verrückten Idee angerichtet hatte.